es ist so schön sich aufgehoben zu fühlen. ohne dass man ausgefragt hinterfragt oder zerfragt wird.
ohne vorurteile hört man dir zu.
das gesagte steht dann selbstreferentiell für sich und dient nicht dazu, um durchanalysiert, durchdefiniert und verpulverisiert zu werden.
gedanken um der gedanken willen. so wie kunst um der kunst willen. keine hermeneutik. keine interpretation. für sich.
so kommt es, dass man sich uninterpretiert nicht einsam fühlt. so kommt es, dass das geteilte leid zum halben wird.
schön, dass es dich gibt, seit 2006 gibt, und insallah bis in die ewigkeit geben wird, meine animone!
aus der leere | neue märe | voller lehre | auf der fähre | zum nachdenken | zum verstehen | zum schiffe versenken | zum vergehen | denn tropfenweise | fließen leise | worte weise | in das meer.
Montag, 24. Dezember 2012
Sonntag, 23. Dezember 2012
Sonntag, 16. Dezember 2012
Appell
Gedämpftes Licht
geschlossene Sicht.
Am Kreuze, 'Jesus'.
Menschen unter seinem Fuß
stehen vor einem Leid
sprechen ein Eid
aus Liebe zu Gott
können nicht fort
von ihren Gedanken:
Verfangen in Schranken
der eigenen Geschichten
versperren die Sichten.
Lieben verständlicherweise
den Dahingeschiedenen leise.
Wenn sein Tod wäre wahr,
so wäre die Liebe klar.
Doch da ist eine Menge
wie in einem Gedränge
unklar in den Köpfen.
So haben wir viel zu schöpfen
an Wissen: um zu geben,
für ein wahres Leben.
Für den Glauben an die Wahrheit
zu schaffen die Klarheit.
ameen.
geschlossene Sicht.
Am Kreuze, 'Jesus'.
Menschen unter seinem Fuß
stehen vor einem Leid
sprechen ein Eid
aus Liebe zu Gott
können nicht fort
von ihren Gedanken:
Verfangen in Schranken
der eigenen Geschichten
versperren die Sichten.
Lieben verständlicherweise
den Dahingeschiedenen leise.
Wenn sein Tod wäre wahr,
so wäre die Liebe klar.
Doch da ist eine Menge
wie in einem Gedränge
unklar in den Köpfen.
So haben wir viel zu schöpfen
an Wissen: um zu geben,
für ein wahres Leben.
Für den Glauben an die Wahrheit
zu schaffen die Klarheit.
ameen.
[e Dezember 2011, Stuttgart, JesusTreff]
Samstag, 15. Dezember 2012
Mit der Ringparabel schloss sich nun der Rahmen der III. Heidelberger Islamwochen
Im Rahmen
der III. Heidelberger Islamwochen fand am 12.12.12 die letzte Veranstaltung in
Form einer Podiumsdiskussion statt. Das Thema war Politik und Religionsfreiheit
im Judentum, Islam und Christentum. Die Referenten, Vertreter der drei
Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam. Durch den interreligiösen
„Trialog“, eröffnet die Studentin Melanie Minor-Nouira von der ESG, soll das
gegenseitige Verständnis gefördert werden. Gleichzeitig soll den Besuchern die
Gelegenheit gegeben werden, Fragen an die Vertreter der drei Weltreligionen,
Rabbiner Janusz Pawelczyk-Kissin, Elhakam Sukhni, M.A. und Pfarrer Anselm
Friederich-Schwieger, bezüglich des Themas Religionsfreiheit zu stellen.
Veranstalter
der 8. interreligiösen Podiumsdiskussion ist die ESG – die evangelische
Studierendengruppe, welche seit mehreren Jahren diesen „Trialog“ fördert und
fordert. So kam es nach einer Absprache mit der Muslimischen Studierendengruppe
und der Studierendenvertretung der Hochschule für Jüdische Studien auch dieses Jahr zu diesem Gespräch unter
Gläubigen und Interessenten. Es ging darum, darzustellen, ob und wenn ja, wie
die einzelne Religion oder die Schrift irgendwelche Vorgaben in Bezug auf das
Verhältnis von Politik und Religion macht. Wie ist oder wäre der Umgang mit
Andersgläubigen in einem jüdischen, christlichen oder muslimischen Staat? „Man
darf kritisieren, was man liebt.“, ist die Hauptaussage des Pfarrers der
Jakobusgemeinde Anselm Friederich. Als Stadtrabbiner Pawelcyk auf Hetzfilme
oder Karikaturen, wie „Jud Süß“ eingeht, sagt er ganz klar, dass man sich die
Frage stellt, ob es sich für Kunst lohne, Menschen so tief zu verletzen. Allein
aus Respekt vor dem Anderen.
So ging
es neben der Frage nach Religionsfreiheit auch um den Toleranzgedanken und die
Meinungsfreiheit. Sukhni ging besonders auf den Umgang von Andersgläubigen,
egal ob mit Christen und Juden oder mit nichtmonotheistischen Religiösen wie
Nichtreligiösen ein und machte deutlich, dass die Primärquellen des Islams
jeglichen Zwang in der Religion verbieten. Mit den Impulsen des letzten
Referenten, ein wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Islamische
Theologie, Elhakam Sukhni, begann die Diskussion, welche vom Universitäts- und
Studierendenpfarrer, Dr. Hans-Georg Ulrichs moderiert wurde.
„Solche
interreligiösen Gespräche verhelfen dazu, sich besser kennen zu lernen und auch
mal Fragen an Personen zu stellen, die sich auskennen. Überhaupt Fragen zu
stellen.“, betont eine Studierende aus dem Publikum. Und nicht nur diese
Podiumsdiskussion verhalf zum besseren Verständnis, sondern auch insgesamt die
III. Heidelberger Islamwochen. „Großes Lob an die MSG, war eine sehr
professionelle Veranstaltung.“, meint ein Absolvent der Naturwissenschaften,
welcher an allen Veranstaltungen der diesjährigen Islamwochen teilnahm. „Wir
haben die Referenten sich frei entscheiden lassen, ob sie einen
wissenschaftlichen Vortrag a la Vorlesung halten möchten, oder ob sie durch
ihren performativen Auftritt einen spirituellen Impuls zum Nachdenken geben
möchten. Keinerlei Vorgaben gab es diesbezüglich!“, sagt ein Mitglied der MSG.
So entstand ein abwechslungsreiches Programm und man hoffe noch auf weitere
Islamwochen, so einer der Vorstandsmitglieder der MSG Heidelbergs.
Freitag, 14. Dezember 2012
Islam - Nun unverhüllt?
- ein Resümee.
Nach fünf Vorträgen in den Hörsälen der Universität Heidelberg und zwei Moscheebesuchen im Industriegebiet Heidelbergs, fand am Mittwoch, den 12. Dezember 2012 die letzte Veranstaltung im Rahmen der III. Heidelberger Islamwochen statt. Das Interreligiöse Gespräch mit Vertretern der drei Weltreligionen, Rabbiner Janusz Pawelczyk-Kissin, Pfarrer Anselm Friederich-Schwieger und Elhakam Sukhni, M.A., regte zum Nachdenken über Religionsfreiheit und Politik an.
ES STELLT SICH DIE FRAGE, OB DENN DIE
III. HEIDELBERGER ISLAMWOCHEN NUN DAZU BEITRUG, DASS DER VERBORGENE UND UNBEKANNTE ISLAM TRANSPARENTER FÜR ÜBER DEN ISLAM UNKUNDIGE GEWORDEN IST.
„Nach Gesprächen mit Besucherinnen und Besuchern unserer III. Heidelberger Islamwochen habe ich gemerkt, dass es ganz gut war, die Referenten frei wählen zu lassen, ob sie einen wissenschaftlichen Vortrag halten möchten, oder einen eher spirituelleren, so wie es bei dem über das Leben des Propheten Muhammad war. Das macht das Programm spannender und bunter.“, stellt eine Engagierte aus der Muslimischen Studierendengruppe der Universität Heidelberg fest. „Die Evaluationsbögen werden es noch einmal handfester zeigen, was für die kommenden Jahre noch verbessert werden kann und muss, aber auch worin die Vorteile in solch einer Vortragsreihe über den Islam bestehen.“, fügt sie hinzu.
Das Programm bestand aus vielfältigen, auch zum Teil umstrittenen Themen wie das Leben mit der Scharia, Al-Andalus – Geschichte einer muslimisch-europäischen Tradition und dem Thema Muslime im säkularen Rechtsstaat. Besonders der Vortrag zum Letzteren von Dr. Cefli Ademi machte deutlich, dass der Islam grundsätzlich nicht im Gegensatz zu den Zielen des säkularen demokratischen Rechtsstaat steht. In der von Rauf Ceylan herausgegebenen Reihe für Osnabrücker Islamstudien zum Thema Islam und Diaspora. Analysen zum muslimischen Leben in Deutschland aus historischer, rechtlicher sowie migrations- und religionssoziologischer Perspektive ist der Vortrag Ademis in Form eines Aufsatzes ab Seite 123 wiederzufinden. „Deutsch-europäischen Muslimen [zu denen sich Cefli zählt] wurde der freiheitlich säkulare Rechtsstaat in die Wiege gelegt. Sie sind mithin ein europäisch sozialisierter Teil dieser Staatskultur und leben wie selbstverständlich in und mit ihr; ein entscheidender Umstand, den es immer wieder zu betonen gilt. Der säkulare Rechtsstaat kann im gegenwärtigen Vergleich mit Recht als Erfolgsmodell bezeichnet werden.“, so der Jurist Ademi. Seine Worte „Ich bin Verfassungspatriot und gläubiger Muslim – das ist kein Widerspruch”, fügt er am Ende der Fragestunde hinzu.
„Ganz gleich, aus welcher Kultur wir kommen, welchen Glauben und Hautfarbe wir haben und ganz gleich, wie unterschiedlich wir dem Anschein nach sind, wir leben in einer Gesellschaft zusammen.
Wir können unser gemeinsames Leben durch mehr Toleranz, Mitgefühl und gegenseitigen Respekt bereichern und daher wünsche ich der Heidelberger Islamwoche viel Zuspruch und Erfolg.“, waren die Wünsche des Bürgermeisters für Kultur- und Chancengleichheit der Stadt Heidelberg Wolfgang Erichson vor Beginn der Islamwochen Heidelbergs. „Die bekamen wir: Zuspruch und Erfolg.“, resümiert ein Vorstandsmitglied der MSG Heidelberg.
[15. Dezember 2012]
Nach fünf Vorträgen in den Hörsälen der Universität Heidelberg und zwei Moscheebesuchen im Industriegebiet Heidelbergs, fand am Mittwoch, den 12. Dezember 2012 die letzte Veranstaltung im Rahmen der III. Heidelberger Islamwochen statt. Das Interreligiöse Gespräch mit Vertretern der drei Weltreligionen, Rabbiner Janusz Pawelczyk-Kissin, Pfarrer Anselm Friederich-Schwieger und Elhakam Sukhni, M.A., regte zum Nachdenken über Religionsfreiheit und Politik an.
ES STELLT SICH DIE FRAGE, OB DENN DIE
III. HEIDELBERGER ISLAMWOCHEN NUN DAZU BEITRUG, DASS DER VERBORGENE UND UNBEKANNTE ISLAM TRANSPARENTER FÜR ÜBER DEN ISLAM UNKUNDIGE GEWORDEN IST.
„Nach Gesprächen mit Besucherinnen und Besuchern unserer III. Heidelberger Islamwochen habe ich gemerkt, dass es ganz gut war, die Referenten frei wählen zu lassen, ob sie einen wissenschaftlichen Vortrag halten möchten, oder einen eher spirituelleren, so wie es bei dem über das Leben des Propheten Muhammad war. Das macht das Programm spannender und bunter.“, stellt eine Engagierte aus der Muslimischen Studierendengruppe der Universität Heidelberg fest. „Die Evaluationsbögen werden es noch einmal handfester zeigen, was für die kommenden Jahre noch verbessert werden kann und muss, aber auch worin die Vorteile in solch einer Vortragsreihe über den Islam bestehen.“, fügt sie hinzu.
Das Programm bestand aus vielfältigen, auch zum Teil umstrittenen Themen wie das Leben mit der Scharia, Al-Andalus – Geschichte einer muslimisch-europäischen Tradition und dem Thema Muslime im säkularen Rechtsstaat. Besonders der Vortrag zum Letzteren von Dr. Cefli Ademi machte deutlich, dass der Islam grundsätzlich nicht im Gegensatz zu den Zielen des säkularen demokratischen Rechtsstaat steht. In der von Rauf Ceylan herausgegebenen Reihe für Osnabrücker Islamstudien zum Thema Islam und Diaspora. Analysen zum muslimischen Leben in Deutschland aus historischer, rechtlicher sowie migrations- und religionssoziologischer Perspektive ist der Vortrag Ademis in Form eines Aufsatzes ab Seite 123 wiederzufinden. „Deutsch-europäischen Muslimen [zu denen sich Cefli zählt] wurde der freiheitlich säkulare Rechtsstaat in die Wiege gelegt. Sie sind mithin ein europäisch sozialisierter Teil dieser Staatskultur und leben wie selbstverständlich in und mit ihr; ein entscheidender Umstand, den es immer wieder zu betonen gilt. Der säkulare Rechtsstaat kann im gegenwärtigen Vergleich mit Recht als Erfolgsmodell bezeichnet werden.“, so der Jurist Ademi. Seine Worte „Ich bin Verfassungspatriot und gläubiger Muslim – das ist kein Widerspruch”, fügt er am Ende der Fragestunde hinzu.
„Ganz gleich, aus welcher Kultur wir kommen, welchen Glauben und Hautfarbe wir haben und ganz gleich, wie unterschiedlich wir dem Anschein nach sind, wir leben in einer Gesellschaft zusammen.
Wir können unser gemeinsames Leben durch mehr Toleranz, Mitgefühl und gegenseitigen Respekt bereichern und daher wünsche ich der Heidelberger Islamwoche viel Zuspruch und Erfolg.“, waren die Wünsche des Bürgermeisters für Kultur- und Chancengleichheit der Stadt Heidelberg Wolfgang Erichson vor Beginn der Islamwochen Heidelbergs. „Die bekamen wir: Zuspruch und Erfolg.“, resümiert ein Vorstandsmitglied der MSG Heidelberg.
[15. Dezember 2012]
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- Ephi Soja
- Schwäbische Alb, Baden-Württemberg, Germany
- undhiertrifftmanaufundnocheinentropfen aus dem ozean. einen tropfen guter ernte. einen tropfen für das löschen des feuers. einen tropfen wahrheit. einen tropfen hoffung. einen tropfen klarheit.