Freitag, 30. März 2012

„Göcmenlerin ülkemize olan katkisinin görünür hale getirip, ön yargilarin kirilmasini istiyorum“ diyen bir Heidelberg uyum bakanimiz oldugunu kac kisi biliyordur acaba?

 

Heidelberg Belediye Baskanin Dr. W. Erichsonun davetine istirak eden MSG (Müslümün Üniversiteli Dernegi) – baskanlarina yerel projeler ve uyum hakkinda bilgiler verdi. Sözleri ile uyumun tek tarafli olmadigini hissettiren Erichson yerel projelerin göcmen kökenli üniversitelilerin tanitmasini istedigini belirtti. „Belediyemizin kapilari her kesim insana acik. Ben sizlerinde Belediye baskaniyim, ne güne duruyorum“ dercesine göcmen kökenli yada göcmen üniversiteliler olarak kendilerini bu topluma ait hissetmelerini vurguladi.

Heidelbergde bir cok göcmenin Üniversiteli olmasi uyum problemlerini azalttigini dile getirdi Heidelberg Uyum Baskani W. Erichson. Dolayisiyla bu durumu firsat olarak bilip birlikte calismayi arzu ettigini söyledi.
Tanitilmasini istedigi proje Interkültürel Merkezin (Interkultureller Zentrum) kurulmasi.
Bu projeyi yöneten Nisan 2012 de göreve baslayacak ve planda 2016ya kadar sürecek olan projeye ilk adim atmis olacak.
Hedef: Amerikalilari Heidelbergden cekilmesi sebebi ile bos kalacak olan arazilerin birini bu proje icin kullanilmasi degisik 
kültürleri bir merkez halinde toplanip Dialogun kolaylastirilmasi. Degisik dine mensup olanlarin birbirini tanimasi icin herkese acik olan iftar cadirlarindan, noel baba kutlamasindan Buddistlerin bayramina kadar Heidelberg sehri olarak düzenlenecek.
Böyle bir merkezin kurulmasi ilk etapta dinler ve kültürler arasi Dialog icin cok önemli bir adim olmus olacak.
„Temennim odur ki, Mayis ayinda tanitimin Üniversitede yapilmasi ve bu asamada Üniversitelilerin aktif olmalari, cünki yapilacak daha cok is var“, sözleri ile Heidelbergin MSG baskanlarini ugurladi. 


ausgeschöpfte freiheit



frei in Gedanken. nicht gedankenfrei.

frei in der meinung. nicht meinungsfrei.

frei im ausdruck. nicht ausdrucksfrei.

frei in der recherche. nicht recherchefrei.

frei in der existenz. nicht existenzfrei.

frei im sein. nicht seinfrei.

frei im glauben.
frei im fragen?
frei im denken?
frei im schreiben?
frei im sagen?
nicht sinnfrei...

[e 10. März 2012]
über dem Neckar im Bus ins Feld

Donnerstag, 29. März 2012

Kein Samstags-Weltverbesserer, sondern eher: stille Meister aller Tage


Wieder einmal wache ich während meiner Zugfahrt nach HD mit Rückenschmerzen auf. Vor dem Zug-Nickerchen las ich einen Artikel über „das Erwachen an einem Samstagmorgen“.
Darin stand, dass das Erwachen an einem Samstag anders als das Erwachen am Montag oder Donnerstag sei. Dass man am Samstagmorgen den Gedanken des Weltverbesserns mit dem Aufwachen lässt. Doch da fallen mir nach meinem kurzen Nickerchen eine Menge Menschen ein, die jede Sekunde, selbst im Schlaf davon träumen, die Welt ein wenig angenehmer, lebensdienlicher und friedlicher zu gestalten.
(Möge unsereiner zu Letzteren gehören.)
Am Ende seines Textes schreibt der Autor über die Dissonanz zwischen dem reinen Gedanken, die Welt zu verbessern und der bitteren Realität, mit der er sich konfrontiert sieht.
Genau das ist ja der Grund, die bittere Realität, die Einen dazu bewegen sollte, etwas – wenn´s auch nicht unbedingt gleich die ganze Welt ist – zu verändern, zu bewegen, zu regen.
Es geht auch nicht um die Veränderung, die sichtbar wird. Sondern um das reine Bestreben und die Absicht, Gutes zu tun! So ist es im Islam. So sagt Allahu Teala es.
Die Absicht aus welcher Taten sichtbar werden ist das Alleinentscheidende.
Möge Allah (c.c.), der Allerbarmer, der Barmherzige, uns zu altruistischen Menschen werden und auf Seinem (c.c.) Wege nach Gutem streben und sterben.
So wie einst jene und heute immer noch welch zarte Wesen.. wie die die auch gerade neben mir Sitzende, welcher Allah ihrem Namen gerecht das Paradies zu geben möge, und ihr Leben nach dem Streben nach Chancengleichheit für die Kinder der Zukunft Richtende…

[e 21. Januar 2012 ergänzt am 16. März 2012]
 


für Fatma K. 

Dienstag, 20. März 2012

Der Ratgeber für alles

An Ihn (s.a.v.)




Wir können ein Nachschlagewerk verfassen. Tipps holen von einem Pädagogen, wie man sich am besten zu Kindern verhält. Was einen guten Unterricht ausmacht. Worauf in einer Beziehung mit einer Schülerin einem Schüler zu achten sei. (Bewusst sollte keine Geschlechterunterscheidung  gemacht werden. Sie ist lediglich zu Verdummung da. Dennoch übernehme ich sie aus Rücksicht auf darauf Wert legende…)
Als werdende Lehrerin liest man vieles von Comenius, Wiater oder andere „Urpädagogen“ und Vätern der Pädagogik. Von Ratschlägen wie von diesen ist hier die Rede.
Dann sollte es in diesem Nachschlagewerk ein Kapitel über ein gutes Ehe-Leben geben. Wie verhält man sich zueinander. Worauf ist zu achten, um sich selber sagen zu können, dass man eine gesunde Ehe führt.
Oder ein Kapitel über die Beziehung zu den Eltern und anderen Familienmitgliedern.
 Auch wie ein Staat geführt werden sollte. Oder, wie man sich im Alltag zu benehmen hat. Worauf bei alltäglichen Angelegenheiten wie „Sitzen“, „Essen“, „Reisen“, „Schlafen“, etc. die man auszuüben nicht verhindern kann, am Gesundesten vollzieht.

Dieses Nachschlagewerk sollte etwas sein, mit dem jeder Mensch sich identifizieren kann.
Sowohl der Kommunist, als auch der Christ, sowohl der Jude, als auch der Grüne, sowohl der Europäer, als auch der Asiate als auch der Afrikaner und sowie auch der Amerikaner. Sowohl der Muslim als auch der Atheist.
Das Nachschlagewerk sollte Niemanden benachteiligen. Nicht den Mann, nicht die Frau, nicht den Hasen, nicht den Hund, nicht den Schwein und nicht das Rind. Nicht die Gurke nicht das Blatt, nicht die Tomate, nicht die Zwiebel.
Nichts und Niemanden.
Es sollte die Freiheit sein von Niemandem so einschränken, dass ein Anderer daraus Profit ziehen könnte. Es sollte letztendlich vor allem für ein Gleichgewicht sorgen.
Und für den Frieden!
Niemanden kann ich mir das besser als Ratgeber vorstellen und es gibt Keinen, der auf alle – auch nicht eben genannten – Bereiche / Problem- / Wunschfelder des Lebens einen Rat und ein Beispiel geben könnte. Und das mit seinem „way of life“ und das ist der Prophet Muhammed (Friede sei mit Ihm, sallallahu aleyhi vesellem).
Wenn wir über die Leben der anderen Propheten so gut wie Seines (F.s.m.I., s.a.v.) kennen könnten, was aufgrund der gegebenen Quellenlage nicht möglich ist, was jedoch sicherlich einen Grund hat, gäbe es an deren Leben mit Sicherheit ebenfalls nichts auszusetzen. Nichts. Jedoch wissen wir heute am Meisten über das Leben des letzten Propheten, des Propheten Muhammed (F.s.m.I., s.a.v.)
Und sein Leben bietet Halt und Sicherheit und Schutz für jeden Einzelnen. Jeden einzelnen Menschen, jede einzelne Pflanze, jedes einzelne Tier, jedes Lebewesen oder auch tote Wesen auf dieser Erde, von denen wir als Menschen mit begrenztem Verstand und begrenzter Macht möglicherweise nichts mitbekommen, auch! In diesem Sinne Vesselam.

[e22. Januar 2012]




Dienstag, 13. März 2012

Wie kann interkultureller Beitrag Integration fördern? Oder: Angst vor dem Unbekannten ist Wurzel von Hass…

04.03.2012 Regionalfinale Nürnberg: Nasreddin Hoca und der Weihnachtsmann im Gespräch



Was ist Kultur, was Integration? In einem Zeitalter wie diesem hört man Definitionen über Definitionen was diese Begrifflichkeiten wie Kultur und Integration angeht. Genauso weiß man mittlerweile Integration von Assimilation zu unterscheiden. Doch Integrationsprobleme hin oder her.  
Gastarbeiter wurden vor etwa 50 Jahren angeworben, damit sie die ökonomische und wirtschaftliche Lage Deutschlands ankurbeln. Danach sollten sie wieder gehen, weshalb man sehr spät anfing, über Integrationskonzepte nachzudenken. Weder vom deutschen Staat wurde eine Integration gefordert und gefördert, noch waren sich Migranten aus unterschiedlichen Gründen über eine Integration bewusst. Aber heute sieht man – wie auch der aktuelle kommunale Integrationsplan der Stadt Heidelberg – häufig den regen Austausch zwischen verschiedenen


Kulturen als obersten Lösungsansatz. [1] 
Und genau deshalb ist kultureller  Austausch für die Integration so wichtig. Neben dem kulturellen Reichtum, der aus solch einem Austausch resultiert,– denn viele Kulturen weisen nicht unbedingt Diversitäten sondern vielmehr Vielfalt auf - trägt kultureller Austausch zur Integration bei und dient als Lösungsansatz von Migrationsproblemen.
Nur durch einen Austausch kann gegenseitiges Verständnis aufrecht erhalten werden.
Ansonsten: wird das Fremde zum Feind: “SARRAZIN-Leser bekommen wohl bei dem Anblick arabischer Schriftzeichen schon Überfremdungsängste.
Angst vor dem Unbekannten ist Wurzel von Hass“, heißt es in der Wochenzeitung der Freitag vom 4.3.12. [2]
Das hört man auch aus einem Gespräch eines Journalisten mit dem Professor Dr. Klaus Boehnke, welcher sozialwissenschaftliche Methoden an der Jacobs University Bremen lehrt. Als er gefragt wird, was er als Forscher denn unter Integration verstehe und ob es dass ist, dass Türken künftig in die Kirche statt in die Moschee gehen, antwortete dieser Folgendes:
„Die Öffentlichkeit stellt sich darunter (=unter Integartion) die Anpassung an deutsche Lebensweisen vor. Wissenschaftlich bedeutet Integration dagegen, die mitgebrachte und die vorgefundene Lebensart zu verbinden, also in beiden Kulturen verhaftet zu sein. In Kanada werden ausländische Heimatvereine vom Staat gefördert und gleichzeitig der Spracherwerb zur Pflicht gemacht. Das ist die richtige Herangehensweise. In der Bundesrepublik gibt es beides nicht.“
Auf die Frage, wo Integration nicht stattfinde, während in der dritten und vierten Generation Deutsch gesprochen wird, beantwortet Boehnke, dass sich (e)inige in Moscheevereine und eine Parallelgesellschaft zurück(ziehen). Das ist häufig die Folge von Ablehnung durch die Mehrheitskultur und bietet Geborgenheit. Solch eine Form von Multikulti (hält Boehnke) aber nicht für erstrebenswert. Boehnke betont, dass es einen ständigen Austausch geben muss. Dafür benötigen wir aber Voraussetzungen wie die doppelte Staatsbürgerschaft und eine erleichterte Einbürgerung, sagt Boehnke.[3]
Eines der Früchte interkulturellen Austausches und ein sichtbares Beispiel von interkulturellem Austausch ist die deutsch-türkische Kulturolympiade.[4] diese Olympiade dient als Zeichen gelungener Integration, an dem türkischstämmige Schülerinnen und Schüler bekannte Werke großer Dichter wie Rainer Maria Rilke, Clemens Brentano oder Eichendorff vortragen, und deutschstämmige Schülerinnen und Schüler türkische Lieder und Gedichte vor einem deutsch-türkischen Publikum von über 1000 Zuschauern vortragen. Eines dieser Deutsch-Türkischen Kulturolympiaden fand beispielsweise im Mannheimer Rosengartens Musensaal statt, was die Vorrunde der eigentlichen Deutschland-Preisverleihung war, welches am Sonntag, den 29 April 2012 in der Messe-Festhalle in Frankfurt am Main stattfinden wird.[5]

Und genau da sind Früchte gelungener Integration zu sehen zu spüren zu erleben.



[1] Siehe Integrationskonzept der Stadt Heidelberg
[4] Siehe Aktuelles der Zaman der lezten und kommenden Wochen


an die blühende blüte


Über

Mein Bild
Schwäbische Alb, Baden-Württemberg, Germany
undhiertrifftmanaufundnocheinentropfen aus dem ozean. einen tropfen guter ernte. einen tropfen für das löschen des feuers. einen tropfen wahrheit. einen tropfen hoffung. einen tropfen klarheit.