Mit meinen etwa 15 Lenin-Biographien auf zwei Tüten und einen Rucksack verteilt wartete ich g'rad zwei Sitze der Bushaltestelle blockierend an der Peterskirche. Drei Frauen und ein Hund stellten sich wegen dem Regen auch unter das Dach der Bushaltestellen-Abdeckung, sodass ich - die Sitze mit meinen gefühlt tausend Tüten nicht weiterhin blockieren wollend - aufstand und raus aus dem vom Regen geschützten "Raume" ging. Nach etwa einer halben Minute kam eine der jungen Frauen zu mir und fragte mich, ob ich wegen dem Hunde weggegangen sei. "Nein, nein. Wollt' nur Platz machen!", lächelte ich sie an. "Na dann komm doch", rief sie mich auf. "Wir dachten, du hättest vielleicht Angst vor'm Hund. Wir wären dann auch weggegangen. Aber deine Bücher sollen nicht nass werden!", sagte sie und nahm mich wieder aus dem Regen mit.
Lächeln musste ich. Und gefreut habe ich mich. Über die so ehrlich(e) nette Offenheit. Hat gut getan. Danke diesen.
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